#fuckeinfachmachen trotz innerem Schweinehund (Gastbeitrag)

Ins Handeln kommen ist eigentlich gar kein Problem für dich?

Es sei denn, dein innerer Schweinehund liegt gerade direkt vor dir und jault und wälzt sich, was das Zeug hält? Kennst du das auch?

ACHTUNG: Mit Kerstin habe ich zusätzlich zu diesem Artikel ein Interviews geführt. Die inhalte von Text und Audio sind nicht identisch, obwohl es Überschneidungen gibt. Mein Tipp: Lesen & Hören! 

#fuckeinfachmachen trotz innerem Schweinehund (Gastbeitrag)

Willst du wissen, was du genau dann tun kannst, um trotzdem die Schritte zu tun, die du wirklich tun musst, um deinem Ziel näher zu kommen? Und vor allem, willst du wissen, wie das funktioniert ohne unglaublich großen Kraftaufwand und auch nachhaltig? Dann lies unbedingt weiter, denn innere Schweinehunde sind wie Sand im Getriebe und können dir dein Leben echt schwer machen, auch obwohl du jemand bist, der Dinge wagt und sich grundsätzlich als Macher sieht.

1000 Dinge liegen gefühlt auf deinem Schreibtisch oder stehen anderswo in deinem Leben an. An Beschäftigung fehlt es dir nicht. Kennst du das? Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mir fallen spätestens dann 1000 Dinge ein, die ich unbedingt erledigen muss, wenn etwas ansteht, wo mein geliebter innerer Schweinehund nicht will und sich doppelt schwer und breit macht. Deutlich schwerer und breiter als er wirklich ist. Eine Eigenschaft, die innere Schweinehunde schon in der Schweinehunde-Ausbildung lernen und bis zur Perfektion betreiben.

Wenn du ihm jetzt nachgibst nur, weil er echt erbärmlich jault und sich und dir das Leben schwermachst, dann hast du echt verloren. Dann bist du vermutlich jemand, der unglaublich beschäftigt ist, aber nicht das erreicht, was er erreichen will und kann. Und über die Zeit, die dann alles andere braucht, was du dann anfängst zu erledigen, um dich gleichzeitig zu beruhigen und beschäftigt zu sein, reden wir jetzt mal gar nicht. Ganz zu schweigen von der Energie, die es dich kostet, dich immer wieder mit deinem Schweinehund zu beschäftigen und ihn zu beruhigen schon gar nicht.

Hast du dir mal überlegt, wieviel Zeit und Energie dich das unterm Strich kostet? Immer und immer wieder das gleiche Spiel. Du weißt, was zu tun ist, aber er will nicht. Ums Biegen und Brechen nicht. Du startest immer wieder den Versuch, aber es wird nix. Obwohl du weißt, dass du müsstest … Das gilt für dein Business, für Sport, für Ernährung und alle anderen Lebensbereiche.

Okay, ich brauche dir das nicht länger beschreiben. Du kennst das vermutlich. Irgendeinen mehr oder weniger großen Schweinehund hat jeder von uns. Vermute ich zumindest, denn ich kenne niemanden, der keinen hat. Solltest du so jemand sein, der keinen inneren Schweinehund hat, dann melde dich bitte! Dann lade ich dich sofort in meinen Podcast #fuckeinfachmachen – Der Podcast für deinen Erfolg ein und wir reden darüber! Versprochen!

In diesem Beitrag verrate ich dir meine Strategie, wie ich meinen inneren Schweinehund nicht nur dazu bringe deutlich weniger zu jaulen und sich zu wälzen. Nein, ich gehe noch weiter! Ich verrate dir meine Strategie, wie ich ihn dazu gebracht habe mich zu unterstützen! Deswegen nenne ich ihn mittlerweile auch meinen geliebten süßen Schweinehund!

Und damit möchte ich auch starten. Was für mich wirklich eine riesige Wende in meinem Leben war, war aufzuhören gegen meinen Schweinehund anzukämpfen. Aufzuhören ihn als Widersacher oder sogar Feind anzusehen. Denn auch Schweinehunde wollen geliebt werden und haben einen guten Grund, wieso sie in deinem Leben sind!

So habe ich angefangen mich mit meinen Schweinehund anzufreunden und mich intensiv mit ihm zu beschäftigen. 

Und zwar nicht im Sinne von ihm immer schön nachzugeben, wenn er rumgemeckert hat, sondern ihn zu beobachten. Wann war seine Zeit auf die Bühne zu kommen und sich bemerkbar zu machen? Worauf hat er reagiert und was hat er mir dann gesagt und gezeigt?

Hört sich albern an? Ist es aber gar nicht! Zumindest nicht, wenn du für dich akzeptieren kannst, dass du einen inneren Schweinehund hast. Oder zumindest sowas Ähnliches. Vielleicht nennst du ihn ganz anders? Viele Schweinehunde zeigen sich als Verhinderer oder auch innere Kritiker. Aber wenn du so jemanden an Board hast, dann solltest du zumindest mal darüber nachdenken diesem Teil von dir Aufmerksamkeit zu schenken, um herauszufinden, was er hat und was er von dir will.

Schweinehunde haben nämlich auch Bedürfnisse! Das sieht oft nur so aus, als wären sie faul und unwillig. Das ist aber nur das Verhalten, dass du erkennst und im Außen siehst!

Hast du dich schon einmal gefragt, was dein Schweinehund wirklich will? Oder noch besser: Hast du ihn mal gefragt? Was er erreichen will und was sein Bedürfnis ist? Ob er vielleicht vor etwas Angst hast? Unterm Strich möchte er nämlich garantiert etwas Positives für dich bewirken. Vielleicht, dass du eine Pause machst und dich nicht überanstrengst. Vielleicht will er auch einfach nur für mehr Spaß und Freude in deinem Leben sorgen, weil er der Meinung ist, dass das was du gerade tust oder vorhast, einfach nur langweilig ist und nichts für dich ist.

So ein innerer Schweinehund kann unglaublich viele verschiedene Gründe haben, wieso er dafür sorgt, dass du entweder nicht ins Handeln kommst oder einfach nicht an den Dingen ohne große Anstrengung dranbleiben kannst. Er meint es wirklich gut mit dir!

Was du mir auf jeden Fall glauben kannst, ist Folgendes: So ein Schweinehund gewinnt Langfristig immer, wenn du versuchst gegen ihn anzukämpfen und ihn klein zu halten. Der Preis, welchen du zahlst, wenn du das versuchst, ist sehr hoch. Es wird dich unglaublich viel Zeit und Energie kosten. Beides wichtige Ressourcen, die du besser für dich und deine Ziele einsetzen solltest, als dafür gegen ihn zu kämpfen.

Okay, okay. Leichter gesagt als getan, denkst du jetzt? Nein, es ist genauso leicht gesagt, wie getan. Du musst einfach nur machen. Fuck, einfach machen, wie ich immer sage. Ich verrate dir gern meine drei bestens Tipps, wie ich mit meinem inneren Schweinehund umgehe.

Tipp 1: Höre ihm zu

Ich höre meinem inneren Schweinehund ganz regelmäßig zu und finde heraus, was er gerade bewirken will. Will er, dass ich eine Pause mache, etwas Anderes tue oder einfach gerade mal etwas mehr Spaß in meinem Leben habe? Ich höre ihm zu und frage ihn sogar, was er gerade will und wieso er jault.

Wenn ich seine Absicht herausgefunden habe, suche ich nach einem Weg, der sein Ziel sicherstellt und mich dann nicht mehr von meinem abhält. Zum Beispiel arbeite ich dann gern mal 15 Minuten an dem Projekt, was er zu sabotieren versucht und dann mache ich eine Pause. Gern auch mal umgekehrt. Je nachdem, was ich für eine Vereinbarung mit ihm treffe.

Tipp 2: Wir machen einen Deal

Ich mache sehr gern einen Deal mit meinem Schweinehund. Wenn ich xy machen kann für xy Minuten, dann machen wir danach xy Minuten das, was er gerade will. Natürlich nur, wenn er mich vorher mein Ding machen lässt ohne es zu stören. Oder auch umgekehrt. Dann mache ich erst das, war er will und dafür darf ich dann danach ungestört mein Ding durchziehen. So bekommen wir beide was wir wollen. Happy Schweinehund, Happy Life. So einfach ist das ganz oft.

Tipp 3:

Oft sind meinem Schweinehund die Brocken, die ich ihm vorwerfe zu groß. Mit Brocken meine ich die Aufgaben, die anstehen. Er fühlt sich dann überfordert und kann sich nicht vorstellen, dass ich das unbeschadet schaffe. Er befürchtet dann, dass meine Sicherheit in Gefahr ist oder dass es einfach zu unbequem und anstrengend für mich wird. Darum sorgen sich innere Schweinehund eigentlich immer. Ihr Lebensmotto: „Comfort & Safety first“. Sicherheit und Bequemlichkeit gehen immer vor. Das ist bei ihnen so (und im Übrigen bei unserem Gehirn ebenso.).

Meine Lösung dafür: Ich zerlege mir die anstehenden Aufgaben genau so, dass es für meinen inneren Schweinehund gut funktioniert. Dass er sich einfach gut vorstellen kann, dass ich das schaffe.

Denn du weißt doch auch, wie man einen Elefanten isst? Na ganz einfach: Scheibchenweise.

Und genauso geht es mit riesigen Aufgaben, die dein Schweinehund gar nicht mag. Gestalte sie dir so groß oder klein, dass sie passend und machbar sind.

So, das waren meine drei besten Tipps für dich. Sie müssen nicht zu dir passen oder bei dir funktionieren. Lass dich einfach inspirieren und probiere sie einfach mal aus. Danach kannst du entscheiden, ob sie auch für dich wirken oder halt auch nicht. Lass dich einfach überraschen und mach einfach mal.

In diesem Sinne wünsche ich dir und deinem Schweinehund ganz viel Spaß beim Ausprobieren und eine wirklich geniale Partnerschaft. Mein Schweinehund ist einer meiner größten Unterstützer und Fürsorger. Und das wünsche ich dir auch. Viel Spaß dabei. 

KERSTIN

P.S.: Und hier noch das Buch über das ich im Podcast sprach "Fuck it -kleine Buch große Wirkung" (Das ist ein Affiliatelink. Wenn du darüber etwas bestellst, bekomme ich eine Provision für die Empfehlung - Du bezahlst deswegen natürlich nicht mehr.)

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1 Kommentar

  • Das trift den Nagel auf den Kopf, in dem ich mehr alles Häppchenweise zerlege, muss ich nicht jedesmal ganz von Vorne anfangen, sondern mache gleich den nächsten Schritt, dadurch habe ich gelernt, die Aufgaben effektiver und schneller zu bearbeiten, und schaffe es hin und wieder auch größere Schritte zu machen. Der Erfolg macht mich immer wieder zufrieden.

Was denkst du?

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