In nur 4 Schritten raus aus der Komfortzone

Ich bin katholischer Seelsorger und habe somit einen Beruf, besser eine Berufung, die meine ganze Zeit beansprucht. Außerdem bin ich zweifacher Vater und Ehemann. Also Ehemann nur einfach!

Ich habe nur wenige freie Abende. Diese Zeit einfach auf dem Sofa vor der Glotze zu verbringen ist komfortabel.

Doch ich habe diese Komfortzone verlassen und meinen Blog und Podcast aufgebaut. Zunächst hielt ich es selbst für eine Schnapsidee. Doch dann wollte ich es zumindest versucht haben. Inzwischen besteht die Seite fast ein Jahr und beinhaltet schon mehr als 50 Artikel.

Ob das ganze funktionieren kann oder nicht, hätte ich auf dem Sofa bis heute nicht herausgefunden. Du siehst es lohnt sich seine Komfortzone zu verlassen und auch einmal ein Risiko ein zu gehen.

Die Komfortzone ist komfortabel.  Du fühlst dich darin wohl und sicher. Doch wenn du mehr erreichen möchtest, als das was du jetzt hast, musst du dir einen Stoß verpassen. Das kann schief gehen, aber es kann dich auch vorwärts bringen. Nur du kannst herausfinden was passiert.

Die Definition von Wahnsinn istimmer wieder das Gleiche zu tuund andere

Ergebnisse zu erwarten. – Albert Einstein

Entscheidungen treffen ist unkomfortabel

Eine Entscheidung zu treffen kann unangenehmer sein als nichts zu tun. Zumindest muss man davon ausgehen, wenn man beobachtet, wie viele Menschen Entscheidungen vor sich her schieben. Natürlich besteht die Gefahr darin sich falsch zu entscheiden. Oft haben wir Angst davor, nicht mehr hinter unserer Entscheidung zurückzukommen. Denn wenn du eine Tür öffnet schließt du viele andere. Du darfst dabei aber nicht vergessen, dass sich durch das Öffnen der Tür auch viele weitere Türen für dich öffnen, die sonst verschlossen geblieben wären.

Triff also Entscheidungen und spare dadurch Zeit und Nerven.

Kleiner Tipp: 

Wenn du das Gefühl hast, dich nicht entscheiden zu können, wirf eine Münze.  Bevor du dir die Münze anschaust überlege dir ob du eine von beiden Entscheidungen erhoffst-dann hast du dich bereits entschieden und brauchst die Münze nicht weiter anzuschauen.

Wenn es dir egal ist was die Münze zeigt, dann ist es auch egal. Schau auf die Münze und handle danach.

 

So verlässt du in vier Schritten die Komfortzone:

 

1)  Setze dir ein Ziel.

Dein Ziel muss messbar sein. Ein Ziel ist nicht „ ich möchte abnehmen“ sondern „Ich will bis zum 31.12 5 kg weniger wiegen.“

2)  Erzähle anderen von deinem Ziel.

Dadurch wird dein Ziel für dich verbindlicher.  Bitte die Personen dich regelmäßig nach deinem aktuellen Status zu fragen. Das geht auch online super. Zum Beispiel in dem du wöchentlich bei Facebook über den Verlauf berichtest.

„Ich wollte dieses Jahr fünf Kilo abnehmen, jetzt sind es nur noch sieben“.

3)   Drehe unterwegs keinesfalls um.  

Es wird auf deinem Weg immer wieder Momente geben in denen du gerne zurück in eine Komfortzone möchtest.  Auch ich habe einige Male daran gedacht meine Homepage einzustampfen um wieder mehr Freizeit zu haben. Heute bin ich froh, dass ich durchgehalten habe und erfreue mich an den Früchten meiner Arbeit.

4)  Belohne oder bestrafe dich.

Lege fest was du dir gönnst, wenn du dein Ziel erreichst.   Lege aber auch fest was passiert, wenn du’s nicht erreicht.  Zum Beispiel:  poste dein Scheitern bei Facebook.  Spende einen festgelegten Betrag (an eine Organisation, die du nicht magst).  Die drohende „Strafe“ steigert deine Motivation und so die Chance, dass du deine Komfortzone dauerhaft verlässt.

Auch der Weg zu einem besseren Selbst- und Zeitmanagement ist kein einfacher und lockt dich oft aus deiner Komfortzone. Du musst neue Techniken kennen lernen, Routinen einüben, dich selbst reflektieren …

Aber – es lohnt sich.

Wo hast du zuletzt deine Komfortzone verlassen? Hat es sich gelohnt?

Dieser Artikel ist mein Beitrag zur Blogparade von lebe-ohne-grenzen.de zum Thema Komfortzone verlassen Herausforderung meistern

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