15 Menschen, von denen du das Leben mit Morgenroutinen lernen kannst

Kennst du die Morgenroutinen erfolgreicher Menschen?

Nein?

Dann wird es höchste Zeit, dass du sie kennen lernst und ausprobierst.

»Es bringt nichts, jeden Tag dasselbe zu tun, nur weil man es sich selbst irgendwann auferlegt hat, im Glauben, dass es das Beste wäre.«

Bruce Lee

Rituale sollen dich freimachen.
Nicht zu einem Gefängnis für dich werden.

Jeder Mensch hat feste Routinen.

Jeder Mensch.

Auch du!

Morgenroutine


Weil du ein Mensch bist, kannst du ohne Rituale nicht leben. Zum Problem werden Routinen erst dann, wenn sie dich einsperren. Etwas, das vor einem halben Jahr, einem Monat oder auch letzte Woche noch gut für dich war, muss deshalb nicht zwingend auch heute für dich noch richtig sein.

Deshalb ist es wichtig, sich seine Routinen immer wieder zu vergegenwärtigen und dann zu überprüfen. Schreibe deswegen zunächst deine bisherigen Morgen– und Abendroutinen auf.
Was machst du jeden Tag in derselben Reihenfolge?

Sag jetzt nicht ”Ich habe gar keine Rituale.”!

Gehst du morgens nach dem Aufstehen zuerst ins Bad oder zur Kaffeemaschine?

Du hast also eine Morgenroutine

Schaust du vor dem Schlafen noch mal kurz im Bett aufs Handy oder liest du ein Buch zum Einschlafen?

Trinkst du täglich dein Feierabendbier?

Siehst du. Du hast Rituale. Schreibe dir deine aktuellen Routinen jetzt auf!

Vielleicht hilft es auch, Menschen mit denen du zusammen lebst, nach Routinen zu fragen, die sie an dir beobachten.

Schau dir deine Routinen jetzt an und streiche alles, was dir nicht mehr gut tut.

Ich möchte dir heute einige Morgenroutine erfolgreicher Menschen und bekannter Persönlichkeiten zeigen. Keine dieser Routinen kannst du so für dich übernehmen, aber sie können dich dazu inspirieren, deine Routinen zu überarbeiten und mit der einen oder anderen guten Idee zu erweitern.

Morgenroutine erfolgreicher Menschen:

Einige Menschen starten ihren Tag mit ein wenig Sport, andere setzen sich hin und meditieren, wieder andere brauchen ihr Müsli. Und ich starte keinen Tag ohne meinen Kaffee und mein Morgengebet.

Keine Routine passt für alle Menschen. Morgenroutine erfolgreicher Menschen sind nur Inspirationen und keine Schritt für Schritt Anleitung. Dein Ritual ist eine individuelle Lösung nur für dich.

Lass dich beim Überarbeiten deiner Morgenroutine inspirieren und bediene dich wie in einem Bauchladen:

Steve Jobs:
Der verstorbene Gründe der Firma Apple gab als Morgenritual an, in den Spiegel zu schauen und sich zu fragen, ob er das, was er heute vorhat, auch machen wollte, wenn es sein letzter Tag im Leben wäre. Wenn die Antwort zu viele Tage nacheinander »Nein« hieß, wusste er, dass er etwas ändern muss.

Barack Obama:
Der wohl mächtigste Mann der Welt beginnt den Tag nicht mit dem Lesen von E-Mails oder dem Blick in die Zeitung. Obamas Tag startet mit einem exzessiven Sportprogramm. Bevor der Präsident sich um sein Land und die Weltpolitik kümmert, tut er etwas für die eigene Gesundheit.

Claus Hipp:
Der Mann, der mit seinem Namen für gesunde Babynahrung steht, fährt jeden Morgen als Erstes zur Wallfahrtskapelle seines Heimatortes, um diese aufzuschließen. Vor allem anderen steht das Morgengebet.

Tim Amstrong:
Tim Amstrong ist Chef des Unternehmens AOL. Als Erstes muss er morgens seinen Rechner starten und das wohlvertraute “Sie haben Post” hören. Bei seinem Job verständlich, dass es ihn morgens als Erstes in sein E-Mail-Fach zieht. Für alle anderen Menschen empfehle ich dieses Vorgehen nicht. Das sind übrigens die häufigsten Fehler in der Morgenroutine.

Margaret Thatcher:
Die »eiserne Lady« stand täglich um 5 Uhr auf, um Ihre Lieblingsradiosendung “Farming Today” zu hören. Darin ging es nicht um Politik, sondern um Landleben und Rezepte.

Thomas Mann:
Der Autor nahm sich nach Kaffee und Bad drei Stunden Zeit zum Schreiben. Dazu rauchte er Zigaretten. Anschließend folgte eine Pause mit Frühstück und Zigarre und dann 3 Stunden lesen.

Ludwig Beethoven:
Der Komponist startete jeden Tag mit einem Kaffee aus exakt 60 Kaffeebohnen. Diese zählte er selbst nach dem Aufstehen von Hand ab.

John Milton:
John Milton ließ sich jeden Morgen von seinem Diener aus der Bibel vorlesen. Auch wenn du keinen Diener haben solltest, kannst du dieses Ritual übernehmen. Das Tagesevangelium wird dir hier jeden Tag vorgelesen, inklusive Gedanken dazu (Domradio)

Viktor Hugo:
Der große französische Autor wurde jeden Morgen durch einen Gewehrschuss geweckt, dann frühstückte er zwei rohe Eier und badete auf dem Dach in Wasser, das über Nacht draußen stand.
Viktor Hugo zeigt sehr schön, dass Morgenrituale nicht immer sinnvoll sein müssen und einen nicht zwingend zum Aufstehen motivieren 😉

Pjotr Iljitsch Tschaikowski:
Der russische Komponist startete den Tag mit dem Lesen der Bibel oder eines philosophischen Werks, zu beiden rauchte er Zigaretten.

Benjamin Franklin:
Der Entdecker und Erfinder stellte sich jeden Morgen dieselbe wertvolle Frage “Was soll ich heute Gutes tun?”.
Am Ende des Tages fragte er sich dann “Was habe ich heute Gutes getan?”

Und dann war da noch Wystan Hugh Auden, er startet in seinen Tag mit einer Dosis Benzendrin, um seine Konzentration zu stärken. Vor diesem Ritual möchte ich explizit warnen 😉

Wie möchtest du in Zukunft deinen Tag starten?
Wie du deine persönlichen Routinen entwickelst und dauerhaft in deinen Tag integrierst, erfährst du in meinem eBook.

Rituale bei der Arbeit:

Mark Twain:
Der weltbekannte Autor nahm seine Konzentration sehr ernst und vermied deshalb sämtliche Störungen. Sein Arbeitszimmer zu betreten war für niemanden, außer ihm selbst, gestattet. Wenn jemand aus seiner Familie ihn sprechen wollte, musste er ein Horn blasen. Man kann daher erahnen, wie Mark mit E-Mails und Vibrationsmeldungen umgegangen wäre.

Ludwig von Beethoven und Charles Dickens:
Der Komponist und der Autor unternahmen beide täglich mehrstündige Spaziergänge. Diese körperliche Ertüchtigung an der frischen Luft erfrischte auch ihren Geist. Ludwig nahm zu jedem Spaziergang Papier und Stift mit, um plötzlich kommende Gedanken festhalten zu können.

Friedrich Schiller:
Nach eigenen Aussage lagerte der Autor verfaulte Äpfel in seiner Schreibtischschublade. Ohne den Geruch von Verfall könne er nicht arbeiten.
Vielleicht gibt es einen angenehmeren Duft, der dir dabei hilft, dich in deinem Büro wohl zu fühlen.

Charles Dickens:
Der Autor ließ in sein Büro eine zweite Tür einbauen, um durch keinerlei Geräusche in seiner Konzentration gestört zu werden.
Heute gäbe es für ihn eine einfachere Lösung: geräuschreduzierende Kopfhörer.

Sigmund Freud:
Der Urheber der Psychoanalyse vermied es sich um alle Dinge zu kümmern, die jemand anders für ihn erledigen konnte. Seine Frau legte ihm daher jeden Morgen die Anziehsachen raus, suchte ein passendes Taschentuch aus und drückte sogar die Zahnpasta auf die Zahnbürste.
Ganz so weit musst du nicht gehen, aber überlege mal welche Aufgaben du delegieren könntest.

Abendroutinen:

Mark Twain:
Twain konnte ohne Alkohol nicht einschlafen. Er trank Champagner, 4 Bier oder auch warmen Schnaps.
Vielleicht tut es bei dir auch eine warme Milch mit Honig 😉

Wolfgang Amadeus Mozart:
Jeden Abend vor dem Schlafen komponierte der Musiker bis etwa 1 Uhr. Dann stand er um 6 Uhr wieder auf.
Teste nach und nach aus wie viel Schlaf du wirklich brauchst. Bei mir sind es 6 Stunden Nachtschlaf (23 – 5 Uhr) und 10 Minuten Mittagsschlaf.


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4 Kommentare

  • Danke für die Einblicke :)
  • Ich liebe Routinen und ich liebe es, sie immer wieder zu verändern:-)
  • Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass erfolgreiche Menschen sich auch immer wieder reflektieren, bereit sind Umwege zu gehen und den Weg zum Ziel genießen. Super Artikel!
  • Hey Arne,

    danke für deine wertvolle Ergänzung. Ich reflektiere auch jede Woche die letzten 7 Tage. viele Grüße Ben

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