Die 6 häufigsten Zeitdiebe und wie du sie in die Flucht schlägst

Täglich hast du 24 Stunden Zeit und wunderst dich oft wo sie hin ist?

Verantwortlich dafür sind ganz kleine Gesellen, vergleichbar mit den Kleinen Kalorien die Nachts deine Anziehsachen enger nähen.

Ich rede von den kleinen Zeitdieben.

Sie sind es, die deinen Alltag unnötig stressiger machen. Es sind nicht die großen und wichtigen Aufgaben und Termine die dir Zeit klauen, sondern die vielen Zeitdiebe.

Ein einzelner Zeitdieb ist nervig aber harmlos. Gefährlich wird es erst wenn sie in einer Gruppe auftreten. Dummerweise sind Zeitdiebe Herdentiere.

Ich zeige dir heute die 6 häufigsten Zeitdiebe und wie du sie loswirst:

1. Zeitdieb: Facebook

Gerade hat mir ein Freund bei Facebook geschrieben und ich wollte nur mal kurz antworten. Doch dann bleibt mein Blick in der Timeline hängen und ich beginne zu scrollen, zu lesen, zu liken und zu kommentieren. Und schon wurden mir 20 Minuten geklaut.

Doch wie kannst du diesen Räuber loswerden?

Facebook Account löschen? Nein, nicht unbedingt.

Ich halte Facebook für ein wichtiges Kommunikations und Arbeitsmittel. Wie du Facebook als Quelle der Insoiration nutzen kannst ohne zu viel Zeit zu verlieren habe ich in diesem Artikel beschrieben.

2. Zeitdieb: Email

Kennst du das?
Du schreibst soeben an einer wichtigen Ansprache, da hörst du ein “Pling” – eine Email ist angekommen.

Deine Neugier ist geweckt.

Wer schreibt dir, vielleicht ein Freund? Du unterbrichst deine Arbeit und guckst nach.
Oh nein, da regt sich jemand tierisch auf. Du fühlst dich falsch verstanden und formulierst sofort eine Antwort (10 Minuten) anschließend bist du so voll Adrenalin, dass du dich nicht mehr gut konzentrieren kannst. Nach 30 Minuten geht es wieder und du schreibst weiter an der Ansprache. 40 Minuten Zeitverlust durch eine Email.

Wenn dir das mehrmals täglich passiert …

Die Lösung:
Lege feste Zeiten fest zu denen du deine Mails bearbeitest. Bei mir ist das einmal täglich. Versuche mit dreimal am Tag zu starten und reduziere dann nach und nach. keine Angst Emails sind längst nicht so dringend wie sie tun.
Schalte außerdem Benachrichtigungstöne ab um Störungen zu vermeiden. Mehr zum Umgang mit Emails erfährst du wenn du dich für meinen Newsletter einträgst.

3. Zeitdieb: Unterbrechungen

Nicht nur Enails können deinen Arbeitsfluss unterbrechen sondern sämtliche Benachrichtigungstöne und Störungen: Whattsapp, Telefon, Sms, Türklingel, Kollegen …
Jede Unterbrechung kostet dich nicht nur die Zeit der Störung, sondern es dauert zusätzlich 23 Minuten je Störung bis deine Konzentration wieder das selbe Level hat.

Nehmen wir an du würdest täglich nur drei mal unterbrochen. Das sind 66 Minuten Zeitverlust am Tag.

– Schalte deshalb radikal alle Benachritungstöne ab.
– Stelle dein Telefon aus wenn du konzentriert arbeitest.
– Und schließe deine Bürotür.
Ein Zettel »Bitte nicht stören« aus dem Hotel an der Bürotür hat eine wunderbar beruhigende Wirkung.

4. Zeitdieb: Fernsehen

Viele Menschen schauen jeden Abend mehr als 2 Stunden Fernsehen. Manche schauen auch während den Mahlzeiten fern. Wenn wir von 2 Stunden täglich ausgehen sind das 14 Stunden jede Woche als 1,5 Arbeitstage die sinnlos vergeudet werden.

Ich habe auch einen Fernseher und nutze diesen gelegentlich zur Entspannung. Allerdings suche ich mir gezielt aus was ich sehen möchte. Deshalb sehe ich nur noch Boxen und Fußball live. Für alles andere nutze ich Streamingsdienste. Da entscheide ich wann ich was sehen möchte, statt sinnlos durchs Programm zu zappen.
Insgesamt schaue ich natürlich auch weniger fern um Zeit zu sparen.

5. Zeitdieb: Unordnung

“Ich habe keine Zeit immer auf zu räumen.”
“Aber du hast Zeit zum suchen?”

Deine Unordnung kostet dich jedes mal Zeit wenn du nicht direkt weißt wo etwas ist.

Ein unordentlicher Schreibtisch lenkt dich außerdem ab. Denn wenn du immer alle unerledigten Dinge vor dir siehst kannst du nicht fokussiert arbeiten.

Mehr zum aufräumen gibt es in meinen Artikeln:
Ohne schritt geht’s flott

6. Zeitdieb: Müdigkeit

Nachmittags kann ich mich nur sehr schwer konzentrieren. Gott sei Dank weiß ich das inzwischen. Alle denkerischen Aufgaben lege ich seit dem in den frühen Morgen oder auf den Abend.

Müde oder sogar übermüdet zu arbeiten klaut ohne Ende Zeit. Du benötigst für die selbe Arbeit viel mehr deiner kostbaren begrenzten Lebenszeit.

Höre deshalb mit der Arbeit auf, wenn du müde wirst. Gönne dir eine Pause oder arbeite morgen weiter daran.

Nutze die frei gewordene Zeit für Dinge die dich fit machen wie Kaffee, frische Luft oder -ganz innovativ- geh Schlafen.

Am besten planst du deine Aufgaben für die Zeiten am Tag zu denen du besonders fit bist.

So kannst du alle Zeitdiebe einsperren:

Die Less-to-Do-Liste:
Als Pendant zur To-Do-Liste fertige dir eine Liste mit Zeitdieben an die du nicht mehr oder seltener in dein Leben lassen willst. Hänge dir diese Liste an einen Ort wo du sie regelmäßig siehst zum Beispiel an den Kühlschrank oder den Badspiegel.

Um deiner Liste eine höhere Verbindlichkeit zu geben, erzähle jemanden davon, der dich daran erinnern kann.

Gib deiner Liste mehr Verbindlichkeit und setzte sie unten in die Kommentare.

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